Heute geht endlich der letzte Beitrag aus Afrika online und zwar erzähle ich euch von unserem Aufenthalt in Kapstadt. Ich habe dazu auch ein Video für euch vorbereitet, jedoch ist es noch nicht ganz fertig. Heute am Abend sollte es dann aber endlich online sein. Es lohnt sich also auf meinem YouTube Kanal vorbeizuschauen.

Pssst, das Video findet ihr mittlerweile am Endes dieses Beitrags.

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Nachdem wir wir 2 (1/2) tolle Wochen in Tansania und auf Sansibar verbracht haben, ging es noch für 4 wunderschöne Tage nach Kapstadt. Wir dachten uns, wenn wir schon Mal in Afrika sind, dann machen wir diese hübsche Stadt gleich mit. Wir haben also eine 12 Stunden Anreise auf uns genommen, denn wer weiß wann wir das nächste Mal in dieser Gegend sein werdem. Eigentlich ist die Flugzeit von Sansibar nach Kapstadt nicht so lange, da man aber zweimal umsteigen muss (Dar es Salaam & Johannesburg) hat sich diese Reise über den ganzen Tag gestreckt. Wenn dann auch noch der Flug Verspätung hat, werden aus 11 Stunden schnell mal 14. Wir waren heilfroh als wir endlich in Kapstadt ankamen und von “unserem Fahrer” John, der uns am nächsten Tag auch die Gegend zeigte abgeholt wurden. Leider hat dieser lange Anreisetag dann ein nicht so schönes Ende, denn wenn man im gebuchten Hotel ankommt und kein Zimmer frei ist, dann ist der Ärger groß. Wir mussten die erste Nacht in einem anderen Hotel (dessen Namen ich vergessen habe) schlafen und haben erst am nächsten Tag ins eigentlich gebuchte Victoria  & Alfred Hotel ziehen können. Mein Freund wollte unbedingt dort wohnen, da mit Austern und Champagner Frühstück geworben wurde. So waren wir dann schon ein bisschen sauer, dass wir am ersten Tag gleich mal das leckere Frühstück verpasst haben. Doch die Managerin war sehr freundlich und so bekamen wir für unseren letzten Tag Late Check-out bevor es ins The Vineyard Hotel ging. Das Hotel selber ist wirklich total nett, die Zimmer eher klein aber sehr schön, das Frühstück richtig lecker und die Terrasse mit Aussicht auf den Tafelberg und den Hafen wunderschön. Ich kann aber immer noch nicht ganz verstehen, wie ein Hotel einfach so überbucht sein kann, aber was solls. Es ist ja nochmal gut ausgegangen und mein Freund hat trotzdem seine Austern bekommen.

4 Tage für Kapstadt ist eine ziemlich kurze Zeit. Wir wollten so viel wie möglich sehen und deshalb wurde schon alles vorher geplant und gebucht. Die ersten Tag haben wir einen Tagesausflug zum Kap der guten Hoffnung gemacht und sind die Küste entlang gefahren, haben in Simons Town gegessen (Berthas Restaurant so lecker) und die Pinguine am Boulders Beach besucht. Da wir keine Lust auf einen Touri-Bus hatten, entschieden wir uns für eine private Tour. Im Internet bin ich dann auf John aufmerksam geworden. Er lebt seit über 20 Jahre in Kapstadt und hat uns die schönsten Plätzchen gezeigt. Der Tag war zwar nicht ganz so billig, aber es war uns so einfach lieber. Ich kann John nur empfehlen, denn er hat so viel gewusst, uns Tipps gegeben viel über sich erzählt und war wirklich unheimlich nett. Am Abend haben wir dann beschlossen den Lionshead zu besteigen, denn mir wurde gesagt, dass der Sonnenuntergang von dort oben der absolute Wahnsinn sein soll. Mit Wasserflaschen und festen Schuhen ausgerüstet ging über Stock und Stein und über Leitern zum Kipfel. Ich muss sagen auch wenn wir in Kapstadt viele tolle Dinge gemacht haben, der Ausflug zum Lionshead war mein persönliches Highlight. Der Aufstieg war total abenteuerlich und doch recht anstrengend, aber man wurde mit einem atemberaubenden Ausblick belohnt. Auf der einen Seite das Meer, auf der anderen Seite die Stadt und der Tafelberg. Ich habe außerdem noch nie in meinem Leben so einen schönen Sonnenuntergang gesehen. Der Himmel war knallrot und die Sonne ist direkt im Meer untergegangen. Ganz baff war ich als auf der einen Seite die Sonne unterging und fast zeitgleich der Vollmond über der Stadt aufging. Ich habe wirklich noch nie etwas so schönes gesehen und bei meinem nächsten Kapstadtbesuch möchte ich mir den Sonnenaufgang von dort oben ansehen. Der Abstieg war dann übrigens auch nochmal ein Abenteuer, denn es gibt dort natürlich keine Beleuchtung und so sind wir (gemeinsam mit hundert anderen Menschen) im dunkeln den Lionshead wieder hinunter gewandert. Wir hatten gott Sei dank eine Taschenlampen App am Handy. Es ist aber echt nicht ohne, denn einen richtigen Weg gibt es nicht und man sollte hier auf jeden Fall vorsichtig sein. Da wir erst um halb 11 im Zimmer waren nutzten wir den Zimmerservice und fielen nach diesem langen Tag sofort ins Bett. Doch am nächsten Morgen wartete bereits das nächste Abenteuer auf uns.

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Sehr zeitig in der Früh läutete der Wecker, denn mein Freund wollte unbedingt ein Treffen mit dem weißen Hai und da er auch Ok zu meinem Action-Auflug sagte, habe ich mich überreden lassen und bin auch mit in den Käfig gestiegen. Anfangs habe ich überlegt ob ich einfach nur so mitfahren soll, aber ich weiß wenn ich es nicht gemacht hätte, würde ich es jetzt bereuen.Um 5 Uhr wurden wir also abgeholten und es ging nach Gansbaai. Im Auto hatte ich noch ein bisschen Bammel, doch am Boot war die Angst sofort verflogen. Es war echt ein tolles Erlebnis und ich muss sagen ich war echt froh, dass der Käfig zwischen uns war, sonst wäre ich wahrscheinlich nicht ins Wasser gegangen. Verständlich wenn der 5 Meter Hai aufeinmal kommt. Es war übrigens ziemlich witzig denn ich war als zweiter an der Reihe und die erste Gruppe bekam nur ganz kurz einen Hai zu Gesicht. Kaum war ich im Käfig, war der Hai plötzlich da und ist ganz nahe an mir vorbeigeschwommen. Die Frau neben mir hat sich sogar bedankt und gemeint ich bringe Glück. Mein Freund musste zwar 20 Minuten warten, aber auch er bekam (gott sei Dank) einen zu Gesicht, sogar den Größten von allen. Es war echt ein tolles Erlebnis und ich würde es jederzeit wieder machen. Wir haben uns übrigens für Great White Shark Tours entschieden, da hier die Haie mit den Fischen nur angelockt und nicht gefüttert werden. Das war mir persönlich besonders wichtig.
Den Abend verbrachten wir dann an der Waterfront mit einem Freund, aßen gut zu Abend (im Harbour House) und schlürften leckere (1Liter) Cocktails.
Am nächsten Tag wurde dann ein bisschen geshoppt, das Bo Kaap Viertel und ein Markt besucht. Bevor wir ins The Vineyard Hotel umzogen, gönnten wir uns noch leckeres Sushi im Harbour House und das obwohl am Abend ein 5 Gangmenü auf uns wartete.

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Ausgeschlafen ging es am letzten Tag dann zum nächsten abenteuerlichen Punkt und zwar haben wir den Tafelberg bezwungen und uns von ganz oben abseilen lassen. Das war ürbigens meine Idee, denn ich wollte das unbedingt machen. Gebucht haben wir diesen Ausflug bei Abseilafrica und es war einfach nur genial. In 1 1/2 Stunden erreichten wir den Kipfel und ein bisschen hat mich André schon dafür gehasst. Nicht für die Wanderung selbst, sondern eher für mein Tempo. Ich bin bei soetwas immer seh flott unterwegs und will so schnell wie nur möglich mein Ziel erreichen. Oben angekommen ging es dann auch ganz schnell wieder runter und zwar haben wir uns 115 Meter abseilen lassen. Klingt jetzt nicht so viel aber wenn man bedenkt, dass wir ganz oben waren ist es doch nicht so ohne. Anfangs hatte ich ein bisschen Schiss, doch auch das war sofort verflogen als ich in den Klettergurt stieg. Es war ein so cooles Erlebnis und kann es jedem nur empfehlen, tut es. Ich habe es mir eigentlich viel schlimmer vorgestellt und nicht mal der erste Schritt über die Kante war irgendwie schlimm. Während dem Abseilen werden Fotos gemacht, wenn man die Kamera oben bei den Guides lässt und auch André hat währenddessen kurz gefilmt (ihr dürft gespannt sein). Lustig war übrigens, dass die Wand aufeinmal einfach aus ist und man einige Meter in der Luft hängt und sich dann so abseilen muss. Man kann so richtig gut die Aussicht genießen und ich persönlich fand es richtig cool. Danach mussten wir ca. 20 Minuten zurück zum Kipfel gehen. Da wir ziemlich müde waren, sind wir dann aber nicht wieder zu Fuß hintunter sondern haben die Gondel genommen. Solltet ihr auf den Tafelberg wollen, empfehle ich euch zu gehen, denn die Fahrt mit der Gondel ist eher langweilig und so hat man auch ein bisschen Action. Es ist halt sehr anstrengend und man hat das Gefühl man steigt 1 1/2 Stunden einfach nur ganz viele Stufen. So trainiert man wenigstens gleich Beine und Po.
Wir hatten übrigens richtig Glück denn um 12 war unser Abseil und um 2 war der Tafelberg komplett im Nebel verschwunden, was sehr oft der Fall ist. Am besten ist es also wenn man den Tafelberg am Vormittag besucht. Der Rest des Tages und auch der letzte Vormittag wurden am Pool verbracht. Ein bisschen Entspannung musste einfach sein, bevor es zurück nach Wien ging.  Ja wir haben zwar nicht so viel gesehen, aber doch einiges erlebt in Kapstadt und eines ist zu 100% sicher. Das war ganz bestimmt nicht mein letzter Besuch.

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Wie schon erwähnt schaut unbedingt auf meinem YouTube Kanal vorbei denn am Abend geht dann das dazugehörige Video mit allen Eindrücken inklusive Abseil und Haitauchen online :)

Da ist es nun mein Video aus Kapstadt. Viel Spaß beim Anschauen!

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