Da ich immer wieder viele Fragen zu meinen Fotos bekomme, gibt es heute wieder ein paar Tipps für euch. Dieses Mal geht es darum, wie man auch ganz alleine schöne Fotos machen kann, denn ganz oft hat man ja niemanden der Mal schnell für einen abdrücken kann. Bei mir ist das oft der Fall und da muss man sich einfach selber zu helfen wissen. Ich führe meinen Blog alleine und eigentlich mache ich auch die meisten meiner Fotos alleine. Bei meinem Outfits ist mir Gott sei Dank mein Freund eine große Hilfe, denn ohne würde ich das wahrscheinlich nicht so gut hinbekommen. Da bewundere ich Blogger wie zum Beispiel Hristina, die alle ihre Fotos komplett alleine machen und auch noch so tolle Ergebnisse dabei rauskommen. In der Stadt mit dem Stativ arbeiten traue ich mich dann doch nicht so recht und deshalb wird bei Outfit Shoots dann doch lieber auf den Freund gewartet.

Bei manchen Beiträgen oder Fotos kann bzw. will ich dann aber doch nicht warten und da nehme ich dann die Arbeit auf mich und mache die Fotos einfach selber. Es dauert natürlich ein bisschen länger, aber wenn man ein paar Dinge beachtet, werden die Fotos genauso schön. Auch für Instagram greife ich des öfteren zu meiner Olympus PEN E-PL7, denn mit dem Handy ist das Fotos selber machen (abgesehen von Selfies) nicht ganz so einfach und qualitativ merkt man natürlich auch einen Unterschied. Hier sind nun meine Tipps, die ich persönlich beachte, wenn ich mal wieder meine Fotos selber mache.

Tipp 1: Legt euch ein gutes Stativ zu 

Das wichtigste ist natürlich ein Stativ, denn oft hat man in der Wohnung nicht genügend Möglichkeiten die Kamera abzustellen. Wenn das doch der Fall ist, stimmt meistens die Höhe nicht und anfangs habe ich mit Büchern und allem möglichen gearbeitet. Deshalb rate ich jedem sich ein Stativ anzulegen, denn es erleichtert ganz schön viele Dinge und wenn man sich auch noch ein gutes zulegt hat man auch sehr viel Freude damit. Ich habe mich für ein Stativ für Manfrotto entschieden und bin sehr zufrieden damit. Ich überlege mir noch ein zweites für unterwegs zuzulegen, denn meines hat doch ein paar Kilo und ist zum verreisen nicht wirklich geeignet. Unglaublich praktisch ist, dass man es auch nach vorne kippen kann und man auch ganz einfach Fotos von oben machen kann.

Tipp 2 : Arbeitet mit Tageslicht

Eigentlich sollte dieser Tipp an erster Stelle stehen, denn ich finde Tageslicht ist das wichtigste überhaupt. Es ist zwar nicht immer einfach, vor allem im Winter, aber die Fotos werden einfach nicht so schön wenn man mit Kunstlicht arbeitet, auch wenn man noch so viel bearbeitet. Bei mir in der Wohnung ist es oft sehr dunkel und je nach Tageszeit weiß ich mittlerweile wo ich genügend Licht habe zum Fotos machen. Ein guter Tipp, schaut euch auch das Licht im Stiegenhaus an, denn oft ist es dort ziemlich gut und man kann es gut nutzen um Fotos zu machen. Wenn ihr mal nicht so viel Tageslicht zu Verfügung habt, greift zu einer lichtstarken Linse oder im Notfalls verwendet Kunstlicht – hier aber unbedingt den Weißabgleich anpassen.

Tipp 3: Nutzt die Wifi Funktion eurer Kamera 

Nie wieder möchte ich eine Kamera ohne Wifi Funktion haben, es macht einfach so viele Dinge unheimlich einfach und man spart sich doch viel Zeit. Bei meiner Olympus benötige ich dazu einfach nur eine App und kann sie mit nur wenigen Klicks mit meinem Handy verbinden. Ich kann mit dieser Funktion nicht nur Fotos bearbeiten und sofort am Handy speichern und hochladen, sondern das Handy auch als Selbstauslöser verwenden. Man kann sich und die Kamera richtig einrichten und dann auch noch abdrücken. Wenn man beide Hände, ohne Handy natürlich am Foto haben will, verwendet man einfach den Timer und legt das Handy am Boden oder auf einer Ablage kurz ab. Geht super schnell und das Ergebnis war bis jetzt immer perfekt. Auch wenn es vielleicht ein paar Anläufe braucht, man ist dank dieser Funktion auf keine andere Person angewiesen.

Tipp 4: Sucht euch den passenden Hintergrund

Es ist gar nicht immer so einfach den passenden Hintergrund zu finden. Vor allem wenn die Wohnung meist doch sehr vollgeräumt ist. Ich bin meistens jedoch zu faul um alle meine Möbel zu verschieben und deshalb arbeite ich mit den Bereichen die zur Verfügung stehen. Für meine Food Fotos habe ich ja eine Unterlage, da bin ich bestens ausgestattet, aber bei allen anderen Fotos beginnt jedes Mal aufs neue die Suche. Jedes kleinste Plätzchen in den 4 Wänden wird ausprobiert und ja auch das dauert immer seine Zeit. Ich bin mittlerweile draufgekommen, dass die Fotos einfach am besten wirken, wenn man sich einen relativ ruhigen Hintergrund sucht. Entweder eine weiße Wand, die muss auch gar nicht so groß sein, oder aber ein Plätzchen, dass sehr clean und ruhig eingerichtet ist. Für Instagram Fotos habe ich meine kleine feine Ecke, wo ich jedes Mal mein Stativ auspacke und zum Fotografieren beginne. Manchmal sind leider die Schatten etwas hart, aber mit der Zeit weiß man zu welcher Tageszeit es am besten funktioniert.

Tipp 5: Die richtigen Objektive

Auch die richtigen Objektive sind unheimlich wichtig, denn nicht jedes Objektiv ist für jedes Foto geeignet. Meine zwei absoluten Lieblingsobjektive kenn ihr ja bereits und auch wenn ich alleine fotografiere sind die  45mm 1.8  und die 17mm 1.8  Linse immer im Einsatz. Da beide Objektive sehr lichtstark sind, bekomme ich bei beiden eine schöne Tiefenschärfe hin. Für nahe Detail Aufnahmen, die ich dann gerne auf Instagram poste verwende ich eigentlich immer die 45mm Linse. Man muss das Stativ dann zwar ein bisschen weiter weg aufstellen aber das macht überhaupt nichts. Für Food Fotos von oben, wenn ich zum Beispiel möchte, dass beide Hände drauf sind, greife ich sehr gerne zum 17mm Objektiv, da ich da so auch viel drumherum aufs Foto bekomme und wenn ich Rezepte fotografiere ist der Tisch doch immer ein bisschen hübscher gedeckt. Hier findet ihr übrigens einen ausführlichen Beitrag über alle meine Objektive die ich besitze und welche ich für was verwende. Alles zum Thema Kameraeinstellungen und wie ich meine Fotos bearbeite könnt ihr HIER nachlesen.

Ich hoffe dieser Beitrag war hilfreich für euch und ich konnte euch ein bisschen in meinen Blogger Alltag entführen. Solltet ihr zu diesem Thema oder zu meiner Kamera noch Fragen haben hinterlasst mir doch einfach eine Mail. Vielleicht entsteht ja so der nächste Beitrag zum Thema Fotografie.

– In Zusammenarbeit mit Olympus –

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