Irgendwie kann ich es noch nicht so recht glauben, dass sich das Jahr bereits dem Ende zu neigt und wir das vorletzte Monat erreicht haben. Bald ist schon wieder Weihnachten und dann wars das auch schon wieder mit diesem Jahr. 2019 war ein turbulentes aber auch tolles Jahr für mich und vor allem ein Jahr das unglaublich schnell vergangen ist. Doch das soll hier ja jetzt kein Jahresrückblick werden, so weit sind wir noch nicht. Also zurück zum Thema - es geht hier nämlich um den letzten Monat und der Oktober war eigentlich sehr aufregend. Die ersten zwei Wochen war ich durchgehend unterwegs, um dann die restliche Zeit zuhause zu verbringen und so richtig anzukommen., was dringend nötig war nach den vielen letzten Reisen.

On The Road - Endlich zuhause

Anfang des Monat ging es für mich auf ein richtig cooles Event nach Las Vegas und auch wenn die Anreise ziemlich anstrengend und lange war hat sich der Weg gelohnt. Ich muss gestehen, ich habe zu Beginn sehr mit mir gehadert, ob ich wirklich so weit fliegen soll. Da es aber ein einmaliges Erlebnis war und das Reisen einfach eine große Leidenschaft ist, habe ich mich dann dafür entschieden. Eigentlich war ja geplant, noch 2 Wochen dran zu hängen und ein bisschen Urlaub zu machen, aber da ich ja dann meine OP hatte und eigentlich sparen wollte, haben wir uns dann dagegen entschieden, was die beste Entscheidung war. Wir hatten eine unglaublich tolle Zeit mit JBL in Amerika und ich bin immer noch geflasht von dem tollen Programm. Die Hip-Hop Legenden Run DMC im kleinsten Rahmen in einem der exklusivsten Clubs in Las Vegas auf der Bühne zu sehen, Armin Van Buuren mal die Hand schütteln und zu Khalid shaken - JBL hat sich da wirklich so einiges einfallen lassen und es war einfach ein unvergessliches Erlebnis. Nach einer spannenden Woche ging es mit vielen Erinnerungen retour nach Österreich, wo wir noch ein paar schöne Tage im Salzburger Land verbrachten. Gemeinsam mit Freunden wurde ein Wochenende am wunderschönen Proneben Gut genossen. So ein paar Tage im Grünen am Bauernhof, tun der Seele besonders gut.
Mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck ging es dann endlich wieder nach Hause in die eigenen vier Wände.
Seit über 2 Wochen bin ich nun durchgehend zuhause und ich muss gestehen, ich genieße es gerade in vollen Zügen. So schön es auch ist unterwegs zu sein und neue Orte zu entdecken, zuhause ist es einfach am Schönsten. Es schaut zwar immer nach viel Entspannung und Co. aus, doch das ewige On Tour sein schlaucht ganz schön. Außerdem versinke ich zuhause dann meistens im Chaos, weil doch alles liegenbleibt und man nicht wirklich eine Routine hat.
Deshalb genieße ich es gerade wirklich sehr zuhause zu sein. Wieder ein bisschen einen normalen Alltag zu haben und anzukommen. Zwischendurch erwische ich mich zwar dabei, wie ich durch Instagram scrolle, die ganzen anderen Blogger sehe die auf Reisen sind und mir denke wow, wie cool da wäre ich auch gerne. Doch ganz ehrlich nein, ich möchte gerade mit niemanden tauschen und bin zuhause in Salzburg so richtig glücklich. Aus diesem Grund stehen dieses Jahr auch keine großen Reisen mehr an. Anfang Dezember bin ich zwar für ein paar Tage für eine ganz tolle Sache nochmal unterwegs, doch ich verlasse Österreich nicht.
Außerdem haben wir beschlossen Weihnachten dieses Jahr zuhause zu bleiben und nicht ins Warme zu fliegen. Ich werde also meinen ersten richtigen Winter als Salzburgerin zu 100% ausnutzen und genießen. Von mir aus kann der Schnee dann langsam kommen, ich bin bereit für den Winter.

Meine Konisation

Vor 3 Wochen hatte ich einen kleinen Eingriff, über den ich bereits in diesem Beitrag ausführlich berichtet habe. Ich habe wirklich lange überlegt, ob ich dieses Thema teilen soll und vor allem wie ich es angehe und habe mich nach langem hin und her auch dafür entschieden. Es ist ein unheimlich wichtiges Thema, was viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommt und viel zu wenige Frauen wissen hier Bescheid. Deshalb war es mir ein großes Anliegen meine Reichweite zu nutzen und darüber zu sprechen. Ich war auch wirklich sehr überrascht über die große Rückmeldung , denn es haben mich unglaublich viele Nachrichten, Kommentare und Mails erreicht.
Für mich war diese Operation auch irgendwie ein kleines Zeichen mehr auf mich zu achten. Immer wenn es mir im letzten Jahr nicht gut gegangen ist habe ich es irgendwie im Unterleib gespürt. Trotzdem habe ich mich ganz oft weiter hineingesteigert und nicht so auf mich geschaut und mir zu wenige Pause gegönnt. Ich habe den Stress und die Unzufriedenheit ganz oft "gewinnen" lassen und ich glaube, dass sich das auch auf die Gesundheit auswirkt. Ich hab das Gefühl mein Körper wollte mir damit auch sagen, stopp, halt es reicht. Es wird einfach Zeit wieder mehr auf mich selbst zu hören und achtsamer mit mir umzugehen.
Mittlerweile sind drei Wochen vergangen und mir geht es eigentlich sehr gut. Ich hatte zwar doch noch Zwischenblutungen, aber Gott sei Dank kaum bis keine Schmerzen. Auch meine Befunde habe ich bereits bekommen. Bei mir war die Zellveränderung wirklich schon sehr stark fortgeschritten und es war wichtig, dass ich diesen Eingriff machen hab lassen. Es könnte auch sein, dass an einer Stelle noch ein bisschen verändertes Gewebe zurückgeblieben ist, aber das zeigt sich erst. Ich lass mich davon jetzt aber nicht verunsichern, denke positiv, achte auf mich und warte die nächste Kontrolle ab.

Stress & Unzufriedenheit = übergehender Kleiderschrank

Die Sache mit dem Shopping ist eine Thema, das mich die letzten Monate wieder mehr begleitet und auch irgendwie belastet hat. Aus diesem Grund will ich dazu auch ein paar Worte schreiben und meine Gedanken mit euch teilen. Früher war ich wirklich extrem viel Shoppen. Jede Woche bin ich zu den großen Modeketten gelaufen und mit vielen neuen Klamotten nachhause gekommen, um mich dort dann an den Laptop zu setzen und die Onlineshops zu plündern. Ich hatte das Gefühl ich brauche jede Woche neue Teile, damit ich auch ja immer etwas Neues habe, was ich auf meinen Kanälen teilen kann. Eigentlich war ich nur ziemlich unzufrieden mit mir selbst und wollte immer mehr und mehr und dachte es macht mich glücklich. Bis ich irgendwann einmal draufgekommen bin, eigentlich passiert genau das Gegenteil. Umso mehr Teile in meinem Kleiderschrank einzogen umso mehr belastete es mich. Irgendwann habe ich dann die Notbremse gezogen, ziemlich viel ausgemistet und begonnen, bewusster einzukaufen. Natürlich gönnt man sich ab und zu etwas, was man nicht unbedingt braucht, aber gerne haben möchte. Doch das passierte bei mir dann mit Maß und Ziel. Das letzte halbe Jahr, war das leider ganz anders. Ich habe zwar mehr darauf geachtet wo ich einkaufe und war öfters Mal in Second Hand Läden, aber trotzdem war ich irgendwie nicht so ganz im Reinen mit mir und habe wieder mehr geshoppt als sonst. Dann kam auch noch der Umzug dazu und so sind nicht nur Klamotten, sondern auch Deko, Möbel, Kochbücher & Co in meinem Warenkorb gelandet. Immer wenn es mir nicht so gut ging, habe ich den einen oder anderen Onlineshop geöffnet und etwas bestellt. Bis es mal wieder Klick machte und ich merkte, dass mich das ganze Zeug nicht glücklich macht. Vor allem wenn der Kleiderschrank übergeht und man am Morgen eher überfordert ist bei der Wahl des Outfits. Tja so kleine Rückschläge hat man im Leben einfach, aber wenigstens bin ich schon so weit, dass ich weiß dass ich das so gar nicht mehr möchte. Aus diesem Grund habe ich mir jetzt auch bis zum Jahresende ein Shoppingverbot erteilt und kaufe wirklich nur Dinge die ich brauche. Außerdem möchte ich mich meinen Kleiderschrank ordentlich ausmisten und mich von dem einen oder anderen Teil trennen. Den Ballast einfach loswerden und mich wieder Freier fühlen.
Wenn ich wieder eine Phase habe in der ich mich nicht Wohl fühle oder im Unreinen mit mir bin, versuche ich mir Dinge ins Gedächtnis zu rufen, die mich wirklich Glücklich machen. Denn wenn wir mal wirklich ehrlich sind, sind es nicht die materiellen Dinge, die uns auch später noch ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Klar ab und zu ein schönes neues Teil kaufen, ist schon schön und bereitet auch mir Freude, doch nichts kommt an einen Spaziergang im Grünen, einen Filmeabend mit meinem Freund oder eine entspannende Yogaeinheit ran.

Der Bus ist endlich da und Fertig!

Wer hätte gedacht, dass ich diesen Satz jemals schreiben werde. Ja er ist wirklich fertig und steht endlich auf meinem Parkplatz vor der Wohnung. Also ja es fehlen noch Kleinigkeiten, wie Vorhänge und ein paar Deko- bzw. Küchensachen, aber wir können trotzdem endlich damit auf Reisen gehen. Im letzten Life Update habe ich euch ja erzählt, dass ich mich nicht wirklich über den Bus freuen kann. Mittlerweile hat sich der Ärger aber Gott sei Dank gelegt. Denn wir haben bereits die ersten schönen Momente mit unserem neuen Zweitwohnsitz erlebt. Wir sind auf den Gaisberg gefahren, haben uns den Sonnenuntergang angesehen und zu Abend gegessen und sind ein Wochenende an den Traunsee gefahren und haben das Van Life so richtig genossen. Jetzt muss nur noch alles seinen Platz finden, die richtigen Vorhänge montiert werden und Tobi sich an das viele Autofahren gewöhnen. Ja es kann jetzt endlich losgehen und wir werden sicher den einen oder anderen Ausflug in den Schnee unternehmen. Richtig los geht es dann erst nächstes Jahr, aber wie sagt man so schön, Vorfreude ist die schönste Freude und wir haben da schon einige coole Ziele auf unserer Liste und ich kann es gar nicht erwarten, euch auf diese Abenteuer mitzunehmen.

November 2019 - Mehr Wasser trinken - Mehr auf meinen Körper hören

Ich möchte euch in meinen Life Updates nicht nur erzählen was bei mir so im letzten Monat los war und mit was für Themen ich mich beschäftige, sondern auch berichten was ich mir fürs nächste Monat vornehme. Das müssen keine großen Vorsätze sein, sondern können auch mal kleine Sachen sein. Denn wir wissen ja alle, dass wenn wir uns zu viel vornehmen, dann ist es unglaublich schwer die Dinge auch einzuhalten. Bei mir ist es zumindest so, ich möchte dann am liebsten alles auf einmal, gesund essen, mich viel bewegen, produktiv sein, aber auch viel ME Time genießen, meine Morgenroutine jeden Tag machen, aber auch fleissig Blogpost schreiben. Ja und dann ist man enttäuscht wenn man diese ganzen Dinge nicht alle einhalten kann und lässt es relativ schnell wieder bleiben. Deshalb habe ich beschlossen, mir schon Ziele zu setzen, aber realistische und nicht zu viele.
Im November steht alles unter dem Motto "Höre auf deinen Körper und tu Dinge die dir gut tun." Ja und mein Körper schreit momentan nach mehr Flüssigkeit, denn ich trinke einfach viel zu wenig. Und mit wenig meine ich wirklich wenig. Es gibt Tage da komme ich nicht einmal auf einen Liter Wasser und an anderen Tagen, trinke ich nicht einmal ein Glas Wasser. Eine Zeit lang geht das gut, aber irgendwann meldet sich der Körper. In letzter Zeit habe ich nämlich vermehrt Kopfweh gehabt, mich am Morgen gefühlt als wäre ich Feiern gewesen und meine Haut ist extrem trocken. Deshalb möchte ich im November wieder mehr auf mich und meinen Körper hören. Dinge tun die mir gut tun und vor allem mehr trinken.
Wichtig ist beim Thema Wasser trinken, dass es keine genauen Vorgaben gibt wie viel man trinken soll, denn das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Die einen fühlen sind schon mit 2 Liter Wasser am Tag besser und die anderen brauchen mindestens 3. Hier sollte man sich also nicht unbedingt auf irgendwelche Zahlen, die man irgendwo gelesen hat festlegen, sondern einfach mehr auf den Körper hören.
Ich hab das ziemlich vernachlässigt und deshalb muss ich mich hier selber an der Nase nehmen. Auf Instagram habe ich auch nach Tipps gefragt, die ich hier für euch zusammengefasst habe. Vielleicht ist ja etwas dabei, was den einen oder anderen von euch hilft.

  • Eine schöne Flasche besorgen und diese überall hin mitnehmen.
  • Zitrone, Gurke, Ingwer oder Minze für den Geschmack
  • feste Zeiten festlegen. Also das Trinken ein Ritual wird. Zum Beispiel 1 Glas Wasser vor jeder Mahlzeit.
  • Eine Kanne Tee am Morgen kochen und diese versuchen bis am Abend auszutrinken. Lecker ist es auch wenn man den Tee am Vorabend schon macht und im Kühlschrank kalt stellt.
  • Einen Krug Wasser präsent platzieren. Also zum Bespiel am Arbeitsplatz, beim Bett, am Esstisch, bei der Couch. So wird man immer daran erinnert.
  • Sobald das Glas oder der Krug leer ist. Sofort wieder auffüllen.
  • Regelmässig Wecker stellen, die einen ans trinken erinnern.
  • Es gibt auch praktische Apps: Plant Nanny, Hydro Coach, mein Wasser , TrinkCheck
  • Mit Strohhalm trinken
  • Eine volle Thermoskanne Tee zum Arbeitsplatz stellen.
  • Mit einem großen Glas heißem Wasser (ayurvedische Heißwasserkur) in den Tag starten

Ich war echt sehr überrascht und Happy wie viele Tipps gekommen sind und ich habe mittlerweile auch eine gute Methode für mich gefunden.
Ich trinken aus großen 800ml Marmeladengläsern, weil wenn dieses Glas leer ist, weiß ich, dass ich schon brav getrunken habe. Außerdem nehme ich mittlerweile immer einen wiederverwendbaren Strohhalm, weil ich mich so selber austricke und so irgendwie leichter und mehr trinke. Ich mache mir am Morgen meistens einen Saft im Entsafter und wenn man hier gleich etwas mehr macht und den Rest zum Verdünnen mit Wasser hernimmt, hat man auch Wasser mit Geschmack und meistens sogar Farbe. Wenn ich unterwegs bin habe ich immer eine Flasche in der Tasche, wobei ich sagen muss, dass ich zuhause mittlerweile mehr trinke, als wenn ich unterwegs bin. Aber einen Schritt nach dem anderen. Ich bin eigentlich sehr stolz auf mich, dass ich die letzte Woche eigentlich sehr brav getrunken habe. Mal schauen was ich euch am Ende des Monats berichten kann.

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